deutscher Ruderer und Rudertrainer; für die DDR Olympiasieger 1976 und Weltmeister 1974 mit dem Doppelvierer, Weltmeister 1982 im Einer; mehrf. DDR-Meister; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976
Weltmeister 1974 und 1982
* 27. März 1955 Querfurt
Schon seit 12 Jahren ist Rüdiger Reiche aktiver Wettkampfruderer. Der gebürtige Querfurter kam über Halle nach Potsdam; es waren allerdings "mehr der Liebe als der Meeres Wellen", die ihn nach den Olympischen Spielen 1980 nach Potsdam trieben. Ehefrau Kerstin, eine Physiotherapeutin, war einst selbst aktive Ruderin.
Rüdiger Reiche ist seit einigen Jahren Sportstudent an der DHfK Leipzig, nachdem er das Studium der Wirtschaftswissenschaften abgebrochen hatte. Hobbys des 1,98 m großen und 92 kg schweren Skullers sind Gartenarbeit und Lesen.
Laufbahn
Schon ein Jahr nach Beginn des regelmäßigen Trainings wurde Rüdiger Reiche "Spartakiadesieger" im Nachwuchswettbewerb der DDR. Diesem Erfolg im Doppelzweier folgte 1973 der 2. Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Einer.
1974 gehörte Rüdiger Reiche zum Doppelvierer, der nach der DDR-Meisterschaft auch den WM-Titel gewinnen konnte. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal sicherte sich der Schützling von Trainer Eberhard Mund die Goldmedaille im Doppelvierer. 1977 saß Rüdiger Reiche im Doppelzweier, der bei den Weltmeisterschaften Platz zwei erkämpfte. 1978 erreichte ...